Sarm LGD
Was ist Sarm LGD?
LGD-4033, bekannt als Ligandrol, ist ein nicht-steroidaler, oraler selektiver Androgenrezeptor-Modulator (SARM). Seine hohe Affinität zu Androgenrezeptoren macht es zu einem der wirksamsten SARMs, die auf dem Markt sind. Ursprünglich entwickelt, um Muskelverlust bei Krebspatienten während Strahlen- und Chemotherapie zu reduzieren, wird Ligandrol auch zur Behandlung anderer Krankheiten und zur Verzögerung des altersbedingten Muskelabbaus eingesetzt.
Ursprünglich entwickelt wurde es zur Verringerung des Muskelschwunds, der bei Krebspatienten durch Bestrahlung und Chemo-Therapie drastisch zunimmt. Außerdem wurde es gegen die Ausbreitung des Muskelabbaus bei akut sowie chronisch Kranken eingesetzt.
Neben diesen beiden Anwendungen wird es in den USA auch zur Eindämmung des altersbedingten Schwunds der Muskeln eingesetzt.
SARM LGD weckt Erwartungen, indem es die gleichen therapeutischen Vorteile wie Testosteron hervorruft, lediglich mit verbesserter Sicherheit sowie erhlhter Verträglichkeit durch den gewebeselektiven Wirkmechanismus und einer,, gegenüber dem herkömmlichen Testosteron, größeren Patientenakzeptanz allein dadurch, dass es nicht als anaboles Steroid sondern als Prohormon gehandelt wird.
Ursprung und Entwicklung
Die Entwicklung des Ligandrol, auch LGD-4033 genannt, begann in den frühen 2000er Jahren mit dem Ziel, eine sichere und effektive Behandlung für Menschen mit Muskelschwund, Kachexie, Hypogonadismus und Osteoporose zu schaffen. Ursprünglich von Ligand Pharmaceuticals entwickelt, erhielt das Medikament seinen Namen aufgrund seiner Herkunft von diesem Unternehmen. Ligandrol ist ein selektiver Androgenrezeptor-Modulator (SARM), welcher darauf abzielt, eine anabole Wirkung bei minimalen Nebenwirkungen im Vergleich zu traditionellen anabolen Steroiden zu erzielen. Im Jahr 2014 übernahm Viking Therapeutics die Lizenzrechte und trieb die Forschung weiter voran, womit das SARM in das Phase-2-Stadium der klinischen Entwicklung gelangte. Trotz vielversprechender Ergebnisse befindet sich Ligandrol aktuell noch in der Entwicklungsphase und ist bis dato nicht als Medikament zugelassen.
Medizinische Anwendungen
LGD-4033 wurde anfänglich entwickelt, um Krebspatienten zu helfen, die durch Strahlen- und Chemotherapie Muskelmasse verlieren. Weitere Forschungsergebnisse unterstützen seine Eignung für die Verzögerung des altersbedingten Muskelabbaus in den USA. Aufgrund seiner Fähigkeit, androgene Rezeptoren auf gewebeselektive Weise zu modulieren, zeigt Ligandrol eine größere Verträglichkeit und Sicherheit im Vergleich zu herkömmlichen Testosterontherapien. Diese selektive Wirkung macht es auch zu einem vielversprechenden Ansatz zur Behandlung von Osteoporose. Durch Studien an Ratten wurde festgestellt, dass LGD-4033 die Muskelfaserquerschnittsfläche und die Kapillarisierung verbessert hat, wodurch seine Fähigkeit zur Erhöhung der Muskelmasse weiter unterstrichen wird. Diese Eigenschaften machen Ligandrol zu einer potenziell wertvollen therapeutischen Option für verschiedene Muskel- und Knochenerkrankungen.
Nutzung im Bodybuilding
Im Bodybuilding hat LGD-4033, bekannt als Ligandrol, aufgrund seiner Wirksamkeit im schnellen Muskelaufbau und der Kraftentwicklung an Popularität gewonnen. Bodybuilder nehmen typischerweise 10 bis 20 Milligramm täglich über einen Zeitraum von acht bis zwölf Wochen ein. Neben der Förderung von Muskelmasse unterstützt Ligandrol auch den Knochenstoffwechsel, was seine Attraktivität im Fitnessbereich erhöht. Allerdings birgt die Nutzung von LGD-4033 auch Risiken, insbesondere die Suppression der körpereigenen Testosteronproduktion. Deshalb ist es ratsam, nach dem Zyklus eine Post-Cycle-Therapie durchzuführen. Studien zeigen, dass selbst niedrige Dosierungen den Gesamt- und freien Testosteronspiegel reduzieren können, was Vorsicht bei der Anwendung erforderlich macht. Obwohl es effektiv im Muskelaufbau ist, können Nebenwirkungen wie Wassereinlagerungen und eine Senkung des HDL-Cholesterinwertes auftreten, was langfristig das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen könnte.
Wirkung von SARM LGD
Anwender von LGD-4033 weisen eine erhöhte Aktivität der Muskeln, verbesserte anti-resorptive und gesteigerte aufbauende Wirkung in den Knochen sowie eine robustere Selektivität der Muskeln und Knochen gegen Prostata- und Talgdrüsenerkrankungen auf.
LGD-4033, auch bekannt als Ligandrol, ist ein selektiver Androgenrezeptormodulator (SARM), der sich durch seine starke Bindung an die Androgenrezeptoren der Skelettmuskulatur und Knochen auszeichnet. Diese Eigenschaft macht Ligandrol einzigartig wirksam im Aufbau von hochqualitativer Muskelmasse und der Verbesserung der Knochendichte. Seine hohe orale Bioverfügbarkeit und Gewebeselektivität ermöglichen eine zielgerichtete gewebespezifische Wirkung, die sich positiv auf Muskel- und Knochengewebe auswirkt.
Vor kurzem konnte eine Studie in Phase 1 bei gesunden Probanden abgeschlossen werden.
Diese zufällig ausgewählte, doppelblinde und durch Placebo-kontrollierte Phase-I-Studie führte zu dem Ergebnis, das Dosen von bis zu maximal 22mg täglich eingenommen werden können, ohne das dabei bisher nennenswerte Nebenwirkungen aufgetreten wären.
Bisher hat LDG-4033 bereits einige verschiedene neue Studien durchlaufen. Aus diesen Versuchen haben die Ergebnisse eine Zunahme der mageren Körpermasse und eine Verminderung des Körperfetts gezeigt. Des Weiteren deutet es bei Anwendern auf ein gesteigertes Wohlbefinden, einen Zuwachs an Stärke sowie verbesserte körperliche Regeneration hin.
Muskelmasse und Kraftsteigerung
LGD-4033 ist bekannt für seine starke Wirkung auf den Aufbau von Muskelmasse und die Steigerung der Muskelkraft. Als selektiver Androgenrezeptor-Modulator stimuliert Ligandrol direkt die Proteinsynthese in Muskelzellen, was zu einem schnellen und effektiven Muskelwachstum führt. Klinische Studien haben gezeigt, dass schon eine niedrige Dosierung von 1 mg täglich innerhalb von drei Wochen eine Zunahme der mageren Körpermasse um etwa 1,2 kg bei jungen Männern bewirken kann. Diese Ergebnisse unterstreichen die anabole Wirkung von Ligandrol, das es ermöglicht, deutliche Fortschritte bei der Muskelentwicklung zu machen, ohne die typischen Nebenwirkungen von anabolen Steroiden. Nutzer berichten ebenfalls von einer signifikanten Verbesserung ihrer Kraft und Leistung im Training, was Ligandrol besonders für Athleten und Bodybuilder attraktiv macht. Aufgrund seiner selektiven Anbindung an Androgenrezeptoren kommt es zudem zu einer Minimierung der androgenen Nebenwirkungen, die häufig bei herkömmlichen Steroiden auftreten.
Verbesserte Regeneration
Ein weiterer signifikanter Vorteil von LGD-4033 liegt in seiner Fähigkeit, die Regenerationsphasen des Körpers zu optimieren. Durch die Förderung der natürlichen Wachstumshormon-Sekretion maximiert Ligandrol nicht nur den Muskelaufbau, sondern beschleunigt auch die Erholung nach intensivem Training. Studien der Phase I zeigen, dass LGD-4033 das subjektive Wohlbefinden der Anwender erhöhen kann, was auf die förderlichen Effekte während der Regenerationsphasen hindeutet. Nutzer berichten von schnelleren Erholungszeiten und einer gesteigerten Muskelkraft, die auch zu einer effizienteren Fettmasse-Reduktion beiträgt. Die einmal tägliche Einnahme von Ligandrol ist ausreichend, um diese regenerativen Vorteile zu erzielen und bietet eine praktische Anwendung für alle, die sich eine schnellere und effektive Erholung ihrer Muskeln wünschen. Ligandrol erweist sich somit als ein leistungsstarkes Mittel zur Steigerung der Regenerationsfähigkeit und als hilfreiches Instrument im Bestreben nach optimaler Fitness und Muskelgesundheit.
LGD hat bisher, jedenfalls unter den SARM, die besten Ergebnisse beim Muskelwachstum, sowie dem allgemeinen Gewichtszuwachs erzielt. Der Zuwachs von Muskeln oder Masse ist stark abhängig von der dem Körper zugeführten Nahrung.
Wird die Kalorienzufuhr unter Verwendung von LGD erhöht, gewinnt der Körper, innerhalb von 8 Wochen, einen beträchtlichen Masseanteil hinzu.
Die Unterschiede zu Testosteron sind, dass es kein steroides Anabolikum ist, sondern es sich hierbei um ein Prohormon handelt, das in der Lage ist den Aufbau fettfreier Muskeln massiv und gezielt zu unterstützen.
Die Leber-Toxizität des oral einzunehmenden SARM ist wesentlich geringer als die der bisher handelsüblichen oral zu verabreichenden Testosteron-Präparate.
Nebenwirkungen von Sarm LGD
Die Einnahme von SARM LGD hat bisher bei keinem der Anwender zu erwähnenswerten Nebenwirkungen oder Komplikationen geführt. Bisher ist es nur in Einzelfällen zu Wassereinlagerungen, schwacher Akne oder Bluthochdruck gekommen.
Über die Langzeitfolgen bei regelmäßiger Anwendung lässt sich auf Grund der Neuartigkeit des SARM bisher nichts berichten.
Testosteronsuppression
Die Einnahme von LGD-4033 kann zu einer Suppression der körpereigenen Testosteronproduktion führen, die von der Dosis abhängig ist. In klinischen Studien wurde zwar nur eine geringe Unterdrückung beobachtet, jedoch kann diese im Bodybuilding ausgeprägter in Erscheinung treten. Berichten zufolge könnte der Testosteronspiegel von 650 auf 450 Nanogramm pro Milliliter sinken. Bereits bei geringen Dosen in Humanstudien war ein Rückgang des Gesamttestosterons sowie des freien Testosterons erkennbar. Glücklicherweise kehren diese Werte nach dem Absetzen von LGD-4033 auf ihren Ausgangszustand zurück. In kontrollierten Laborbedingungen nach der Einnahme von Ligandrol wurde eine vorübergehende Testosteronsuppression festgestellt, die nach dem Absetzen reversibel ist.
Veränderungen im Cholesterinspiegel
Ein weiterer beobachteter Effekt von LGD-4033 ist die Veränderung im Cholesterinspiegel, insbesondere ein Rückgang des HDL-Cholesterins. Dieses als „gutes“ Cholesterin bekannte Molekül ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Gesundheit des kardiovaskulären Systems. In Studien wurde festgestellt, dass der HDL-Spiegel bei steigender Dosierung von Ligandrol sinkt, was potenziell das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen kann. Zum Glück kehren die HDL-Cholesterinwerte nach dem Absetzen der Behandlung wieder auf ihr Ausgangsniveau zurück. Diese Reduzierung des HDL-Cholesterins wird als dosisabhängige Reaktion beschrieben, was bedeutet, dass sie bei höherer Einnahme ausgeprägter sein kann.
PCT Notwendigkeit
Aufgrund der testosternabhängigen Unterdrückung, die durch die Einnahme von LGD-4033 verursacht wird, ist eine Post-Cycle-Therapie (PCT) nach einer Kur empfehlenswert. In klinischen Studien mit niedrigen Dosen fiel die Unterdrückung des Testosterons minimal aus. Doch bei den im Bodybuilding häufig verwendeten höheren Dosierungen kann diese deutlicher werden. Eine PCT nach einer Ligandrol-Kur hilft, das hormonelle Gleichgewicht wiederherzustellen und die körpereigene Testosteronproduktion zu normalisieren. Indem sie mögliche Komplikationen durch hormonelles Ungleichgewicht minimiert, bietet die Planung einer PCT einen wichtigen Schutz und unterstützt die Rückkehr zu einem gesunden hormonellen Status für die Anwender.
Rechtsstatus von LGD-4033
LGD-4033, auch bekannt als Ligandrol, ist in Deutschland unter dem Anti-Doping-Gesetz (AntiDopG) reguliert. Der Besitz von Ligandrol in „nicht geringen Mengen“ ist verboten. Die Dopingmittel-Mengen-Verordnung (DmMV) spezifiziert diese „nicht geringe Menge“ auf 540 mg. Sportler sollten wissen, dass Ligandrol auf der Liste der verbotenen Substanzen der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) steht und in Dopingtests nachgewiesen werden kann.
Wichtige Punkte:
- Anti-Doping-Gesetz: Besitz von Ligandrol in bestimmten Mengen ist strafbar.
- Dopingmittel-Mengen-Verordnung: Setzt die Grenze für „nicht geringe Menge“ auf 540 mg.
- Verbot der WADA: Ligandrol ist in Dopingtests nachweisbar.
Obwohl LGD-4033 keine Zulassung für den menschlichen Gebrauch hat, kann es in vielen Ländern zu Forschungszwecken erworben werden.
Die richtige Dosierung
Zum Erhalt der nach Möglichkeit dauerhaften körperlichen Unversehrtheit gilt es bei der Dosierung folgendes zu beachten:
In der Massephase können täglich 5-10mg, in einem Gesamtzeitraum von 8 Wochen, eingenommen werden.
Während der Diät sollte die Dosis auf 3-5mg täglich verringert werden.
Zum Erzielen eines höchstmöglichen Fettverlustes kann das Produkt in dieser Phase in Kombination mit GW-501516 und S-4 eingenommen werden. In klinischen Studien wurden bereits mit Dosierungen von lediglich 1 mg pro Tag signifikante Wirkungen erzielt. Dies unterstreicht die potenzielle Stärke und Effektivität von Ligandrol.
Die Halbwertszeit von LGD-4033 beträgt 24 bis 36 Stunden, was bedeutet, dass eine einmalige Einnahme pro Tag ausreichend ist, um stabile Blutspiegel zu gewährleisten.
Vorteile von LGD-4033
- Aufbau hochqualitativer Muskelmasse: Anwender berichten von einer Zunahme von bis zu 1,5 Kilogramm reiner Muskelmasse in nur drei Wochen.
- Keine Wassereinlagerungen oder Fettzunahme: Im Gegensatz zu anabolen Steroiden verursacht Ligandrol keine unerwünschten Wassereinlagerungen.
- Schneller Wirkungseintritt: Die ersten Ergebnisse kommen bereits nach 2 Wochen!