Antiestrogene wurden erstmals ab dem 1.4.2000 vom IOC als Dopingsubstanzen verboten. Chemisch handelt es sich bei den Antiestrogenen um Derivate des Diethylstilbestrols. Wegen seiner estrogenen Wirkungen wurde diese bei drohendem Abort während der Schwangerschaft und als „Pille danach“ eingesetzt. Außerdem ist Antiestrogen wegen den Anomalien des Genitalbereiches bei männlichen und weiblichen Nachkommen sowie der Bildung von Karzinomen z.B. im Bereich der Vagina nicht mehr zugelassen. Beispiele für therapeutisch eingesetzte Antiestrogene sind Tamoxifen und Clomifen. Nebenwirkungen Tamoxifen: Hautausschlag, Knochenschmerzen, Benommenheit, Sehstörungen, Gastrointestinaltrakt, Gastrointestinale Störungen, Änderungen der Leberenzymwerte, Leberfunktionsstörungen, Hitzewallungen, Flüssigkeitsretention, Hyperkalzämie, Pruritus vulvae, Vaginalblutungen, Endometriumveränderungen Endometriumhyperplasie, Endometriumpolypen, Endometriumkarzinom, Zyklusveränderungen bis hin zu völliger Unterdrückung der Menstruation Ovarialzysten, Thromboembolien, Passagere Leukozytopenie, Thrombozytopenie, Agranulozytose mit Leberzellnekrose, ÜberempfindlichkeitsreaktionenNebenwirkungen Clomifen Allergische Hauterscheinungen, Passagerer Haarausfall, Kopfschmerzen, Nervosität, Schlaflosigkeit, Benommenheit, Depressionen, Müdigkeit, Lichtempfindlichkeit, Sehstörungen, Augenflimmern, entoptische Erscheinungen wie Fleckensehen oder Lichtblitzen, Gastrointestinaltrakt, Unterbauchbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen Salzretention, Gewichtszunahme, Polyfollikuläre Reaktion (Mehrlingsschwangerschaften möglich), im Extremfall gehen ausgeprägte ovarielle Zysten mit Aszites- und Hydrothoraxbildung einher, Vergrößerung der Ovarien, Brustspannen, Verstärkte Regelblutungen, Hitzewallungen, Erhöhte Gefahr thromboembolischer Ereignisse bei schwerer Überstimulierung der Ovarien durch Salzretention, Hämokonzentration und erhöhte Thrombozytenaggregation, Hämokonzentration, erhöhte Thrombozytenaggregation, häufige Miktion.
Was ist Anti-Estrogen (PCT)? Antiestrogene wurden erstmals ab dem 1.4.2000 vom IOC als Dopingsubstanzen verboten. Chemisch handelt es sich bei den Antiestrogenen um Derivate des... mehr erfahren »
Antiestrogene wurden erstmals ab dem 1.4.2000 vom IOC als Dopingsubstanzen verboten. Chemisch handelt es sich bei den Antiestrogenen um Derivate des Diethylstilbestrols. Wegen seiner estrogenen Wirkungen wurde diese bei drohendem Abort während der Schwangerschaft und als „Pille danach“ eingesetzt. Außerdem ist Antiestrogen wegen den Anomalien des Genitalbereiches bei männlichen und weiblichen Nachkommen sowie der Bildung von Karzinomen z.B. im Bereich der Vagina nicht mehr zugelassen. Beispiele für therapeutisch eingesetzte Antiestrogene sind Tamoxifen und Clomifen. Nebenwirkungen Tamoxifen: Hautausschlag, Knochenschmerzen, Benommenheit, Sehstörungen, Gastrointestinaltrakt, Gastrointestinale Störungen, Änderungen der Leberenzymwerte, Leberfunktionsstörungen, Hitzewallungen, Flüssigkeitsretention, Hyperkalzämie, Pruritus vulvae, Vaginalblutungen, Endometriumveränderungen Endometriumhyperplasie, Endometriumpolypen, Endometriumkarzinom, Zyklusveränderungen bis hin zu völliger Unterdrückung der Menstruation Ovarialzysten, Thromboembolien, Passagere Leukozytopenie, Thrombozytopenie, Agranulozytose mit Leberzellnekrose, ÜberempfindlichkeitsreaktionenNebenwirkungen Clomifen Allergische Hauterscheinungen, Passagerer Haarausfall, Kopfschmerzen, Nervosität, Schlaflosigkeit, Benommenheit, Depressionen, Müdigkeit, Lichtempfindlichkeit, Sehstörungen, Augenflimmern, entoptische Erscheinungen wie Fleckensehen oder Lichtblitzen, Gastrointestinaltrakt, Unterbauchbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen Salzretention, Gewichtszunahme, Polyfollikuläre Reaktion (Mehrlingsschwangerschaften möglich), im Extremfall gehen ausgeprägte ovarielle Zysten mit Aszites- und Hydrothoraxbildung einher, Vergrößerung der Ovarien, Brustspannen, Verstärkte Regelblutungen, Hitzewallungen, Erhöhte Gefahr thromboembolischer Ereignisse bei schwerer Überstimulierung der Ovarien durch Salzretention, Hämokonzentration und erhöhte Thrombozytenaggregation, Hämokonzentration, erhöhte Thrombozytenaggregation, häufige Miktion.